Fairphone hat heute das Fairphone 3+ angekündigt – im Prinzip das Eingeständnis, dass die Kameras im Fairphone 3 zu schwachbrüstig waren und dass das transparente Gehäuse mit den abfallenden weißen Buchstaben auch nicht die gewünschte Qualität besaß.
Das Fairphone 3+ hat nun hinten 48 MP (Samsung „S5KGM2“ Quad Bayer / Tetracell, die native Auflösung der Bilder bleibt also bei 12 MP), vorne 16 MP und ein opakes Gehäuse ohne die weißen Buchstaben. Es wird außerdem ohne Bumper geliefert. Insgesamt ist der verwendete Kunststoff im Gerät zu 40 Prozent recycelt. Mit 469 Euro ist das FP3+ knapp 20 Euro teurer als bis dato das Fairphone 3 (angesichts der deutlich besseren Optiken geht das in Ordnung). Der Preis des FP3 wurde auf 419 EUR angepasst.
Die gute Nachricht für FP3-Besitzer wie mich: Dank des modularen Designs kann man beim FP3 einfach das Kamera- und Topmodul gegen die neuen aus dem FP3+ austauschen. Die kann mal als Ersatzteile nämlich für knapp 60 Euro beziehungsweise 35 Euro einzeln kaufen. Beide zusammen kosten im Paket in Deutschland inklusive Steuern 77,21 Euro, 25 Euro Bundle-Rabatt bereits abgezogen. Ich habe umgehend bestellt.
Und Android 10 gibt es fürs FP3 dann hoffentlich auch die Tage (angekündigt ist es für den 7. September). Das undurchsichtige neue Gehäuse ist mir ehrlich gesagt egal, mein FP3 steckt eh im Protective Case.