Mudita Harmony 2: Schöner Wecker mit E‑Ink-Display

Lan­ge danach gesucht, end­lich gefun­den: Von Mudi­ta aus War­schau kommt mit dem Harm­o­ny 2 ein wie ich fin­de wirk­lich schö­ner Wecker mit einem E‑Ink-Dis­play. Ich habe mir die schwar­ze Ver­si­on gekauft, die bes­ser in mein Schlaf­zim­mer passt als die hell­graue Vari­an­te. Das Gehäu­se ist matt und damit unemp­find­lich für Fin­ger­ab­drü­cke. Dafür sieht man die Spu­ren jeg­li­cher Art von Fett­fin­gern deutlich 😉

Im Harm­o­ny 2 ste­cken 4 Giga­byte RAM und ein Arm-Pro­zes­sor (Cor­tex-M7 mit 600 MHz). Die mit­ge­lie­fer­ten Töne sind alle sehr acht­sam, man kann aber über die Desk­top-Soft­ware von Mudi­ta auch eige­ne hoch­la­den. Über­haupt ist der gan­ze Wecker und die gan­ze Fir­ma sehr auf acht­sa­me Kund­schaft aus­ge­legt. Ich brau­che das nicht drin­gend, es stört mich aber auch nicht wei­ter. Haupt­sa­che E‑Ink.

Der Wecker hat einen fest ver­bau­ten Akku (2600 mAh), der sich per USB‑C laden lässt. Bei mir hat er im rei­nen Weck­be­trieb (werk­tags only) unge­fähr zwei Wochen durch­ge­hal­ten, bevor ich ihn wie­der laden muss­te. Da hat­te ich ehr­lich gesagt deut­lich mehr erwar­tet. Scheint aber zumin­dest eine spür­ba­re Ver­bes­se­rung gegen­über dem ers­ten Harm­o­ny-Modell zu sein, da die län­ge­re Akku­lauf­zeit eigens bewor­ben wird. Ich hof­fe aber instän­dig, dass das Betriebs­sys­tem noch Opti­mie­rungs­po­ten­zi­al hat.

Gesteu­ert wird der Wecker über den zen­tra­len Knopf, den man dre­hen und drü­cken kann, sowie zwei wei­te­re Tas­ten links (Licht) und rechts (Zurück) davon. Durch Dre­hen des Knop­fes kann man auch die ein­ge­stell­te Weck­zeit ver­än­dern – das pas­siert lei­der auch unge­wollt beim Drücken.

Mit knapp 200 Euro ist der Harm­o­ny 2 zuge­ge­ben recht teu­er (ver­mut­lich sind die Stück­zah­len noch eher gering). Mir war er das Geld wert. Und Gutes muss bekannt­lich nicht bil­lig sein.

PS: Womit ich nach wie vor noch nicht fün­dig gewor­den bin: eine Funk-Wet­ter­sta­ti­on mit Außen­sen­sor und E‑Ink-Dis­play. Falls Euch so ein Ding unter die Augen kommt: bit­te melden! 

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