Ich bin dann mal weg, Spotify

Neil Young hat mir die Tage den Anstoß gege­ben, mein Pre­mi­um-Abo bei Spo­ti­fy zu kün­di­gen. Der 74-jäh­ri­ge Alt­hip­pie hat­te damit gedroht, sei­ne Musik von Spo­ti­fy abzu­zie­hen, wenn die an ihrem exklu­si­ven Pod­cast-Deal mit Joe Rogan fest­hal­ten wür­den. Was Spo­ti­fy tut. Young hat nicht lan­ge gefa­ckelt und sei­ne Musik aus Spo­ti­fy ent­fernt (des­sen Audio-Qua­li­tät er eh ver­ach­tet). Joni Mit­chell mag auch nicht mehr, selbst deut­lich Jün­ge­re tun es ihr gleich.

Ich habe jeden­falls kei­ne Lust, mit mei­nen Gebüh­ren die üppi­ge Gage von Rogan zu finan­zie­ren. Davon abge­se­hen schüt­tet Spo­ti­fy zu wenig an Künst­ler aus, wenn es deren Songs streamt. Und dass CEO Dani­el Ek neu­lich 100 Mil­lio­nen Euro in eine Mili­tär-KI-Fir­ma inves­tiert hat, macht mir die Fir­ma auch nicht sympathischer.

Von mir bekommt Spo­ti­fy jeden­falls jetzt kein Geld mehr. Wohin ich mein Strea­ming-Bud­get umschich­te, weiß ich noch nicht so recht. Ama­zon Music unli­mi­t­ed kos­tet zwar nur 8 EUR für Prime-Kun­den, macht aber Augen­krebs; You­Tube Music Pre­mi­um hat maxi­mal 256 kbps. Tidal, Qobuz oder viel­leicht trotz Android doch Apple Music? Da dürf­te nach dem Zukauf von Prim­epho­nic auch das Klas­sik-Ange­bot dem­nächst deut­lich bes­ser werden …

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