Ich habe glaube ich schon lange nicht mehr so viel am Unterbau meines Blogs geändert wie im vergangenen halben Jahr. Unter anderem habe ich mich bemüht, alles noch datensparsamer zu gestalten.
Ein Plugin, das ich seit Kurzem nutze, möchte ich Euch ausführlicher vorstellen: Impressum Plus von Epiphyt (= Matthias Kittsteiner und Simon Kraft). Es handelt sich dabei um die kostenpflichtige Premium-Variante des Impressum-Plugins auf wordpress.org. Für mich ist sie deswegen interessant, weil sie aus ein paar Eingaben und Klicks in den Einstellungen neben dem Impressum auch die Datenschutzerklärung generiert. Beide lassen sich mittels Shortcode an der gewünschten Stelle im Blog einfügen. Die Rechtstexte lesen sich für normale Menschen sehr viel verständlicher als das, was zum Beispiel der (zu Recht) populäre und von mir zuvor genutzte Datenschutz-Generator von Rechtsanwalt Dr. Thomas Schwenke so ausspuckt. Impressum Plus kostet aktuell 5 Euro im Jahr. Die zahle ich gern, um die beiden unabhängigen Entwickler zu unterstützen.
Ansonsten läuft teezeh.de weiter mit dem Chaplin-Theme von Anders Norén und diesen WordPress-Plugins:
- Antispam Bee schützt wirkungsvoll vor Kommentar-Spam.
- Avatar Privacy fügt Optionen zum Schutz der Privatsphäre bei der Benutzung von (Gr)avataren hinzu.
- Beautiful and responsive cookie consent stellt ein schönes Cookie-Banner gemäß EU-Richtlinien bereit.
- Beautiful and responsive cookie consent – premium add-on unterstützt den Entwickler des Cookie-Banners.
- Block List Updater aktualisiert die Kommentar-Sperrliste in WordPress mit Antispam-Begriffen von GitHub.
- Datenbank bereinigen und optimieren – nomen est omen.
- Easy WP SMTP sorgt dafür, dass WordPress zuverlässiger E‑Mails verschickt als über den eingebauten PHP-Mailer.
- Embed Privacy (auch von Epiphyt, s. o.) verhindert, dass eingebettete, externe Inhalte sofort geladen werden und lässt Besucher entscheiden, was sie laden möchten.
- Gutenberg – weil die Entwicklung des Block-Editors gerade sehr viel schneller vorangeht als die Version im Core.
- Impressum Plus – dazu habe ich oben bereits alles gesagt.
- Jetpack von WordPress.com bietet allerlei Automattic-Goodies für selbst gehostete WordPress-Sites; ich nutze aber nur noch sehr wenige davon.
- Rank Math – SEO Plugin für WordPress hat (testweise) Yoast SEO verdrängt, das zuletzt gefühlt nur noch aus Premium-Upgrade-Hinweisen bestand.
- Shariff Wrapper liefert datenschutzkonforme Sharing-Buttons, die nicht schon durch ihre bloße Präsenz Daten zu Plattformen übertragen.
- Simple Yearly Archive erzeugt ein einfaches, sauberes Jahresarchiv.
- Statify erzeugt ein Dashboard-Widget mit einer kompakten, anwendungsfreundlichen und datenschutzkonformen Statistik für WordPress. Matomo ist toll, aber für mich hier einfach totaler Overkill.
- WP Fastest Cache + Premium macht der Seite Dampf. Bestes Caching-Plugin, das ich bis jetzt probiert habe (und das waren fast alle).
- WP-DBManager hat bei mir das mittlerweile ungepflegte WP DB Backup ersetzt.
- wp-Typography verbessert die typografische Gestaltung der Website durch Silbentrennung, Weißraum-Kontrolle, intelligente Zeichenersetzung und CSS-Klassen.
- WPForms Lite treibt mein Kontaktformular an; für den Spamschutz nutze ich die Integration mit Google reCaptcha v3.
Vielleicht ist ja für den ein oder anderen von Euch auch noch etwas dabei, das Ihr noch nicht kennt und selbst einmal ausprobieren möchtet. Viel Erfolg dabei!
6 Kommentare
Hi Thomas, super Einblick! RankMath hatte ich auch eine Zeit als Alternative zu Yoast im Einsatz. Habe dann aber wieder zurück gewechselt, weil RankMath für meine Begriffe ebenso mit Hinweisen zum Upgrade zugepflastert war. Und weil Yoast 1–2 Details inbegriffen hat, die es bei RankMath nicht gab. Impressum Plus finde ich super spannend – zumal die 5 Euro wirklich vollkommen okay sind. Das schaue ich mir mal genauer an 🙂 Danke für den Tipp. Noch eine Frage: Weshalb nutzt du wp-Typography? Ist der vorher-nacher-Unterschied so deutlich? Danke und LG Jasmina
wp-Typography nutze ich, weil es so viele typographische Feinheiten berücksichtigt, die WordPress von Haus aus nicht kann. Ob sich das bei meinen Texten überhaupt lohnt, sei allerdings dahingestellt.
Das finde ich ja klasse, dass es noch mehr Menschen gibt, die sich über mit Upgrade-Hinweisen zugepflasterte Plugins ärgern.
Ich bin mittlerweile übrigens auf The SEO Framework umgestiegen und habe auch sonst ein paar Plugins ausgetauscht. Muss also bald mal wieder einen neuen Blick unter die Haube schreiben …