Darauf hat die WordPress-Welt gewartet: die quelloffene und bei korrekter Konfiguration DSGVO-konforme Web-Analytics-Lösung Matomo (ex-Piwik) ist jetzt auch als eigenständiges WordPress-Plugin erhältlich. Aktuell befindet sich dieses noch im Beta-Stadium, bei mir funktioniert es problemlos.
Auf das Plugin gestoßen bin ich eher zufällig, nachdem ich meine Domain testhalber auf PHP 7.4 aktualisiert hatte. Daraufhin schmiss WP-Matomo, das ich bislang für die Einbindung in WordPress benutzt hatte, diverse PHP-Warnmeldungen und ‑Fehler (das Ding ist eine klassische One-Man-Show und offiziell auch noch nicht mit WordPress 5.3.2 getestet).
Das neue Plugin von Matomo selbst installiert eine Matomo-Instanz innerhalb von WordPress und teilt sich mit diesem auch schwesterlich die Datenbank. Auf extrem frequentierten Seiten könnte das zum Problem werden, bei mir hier ganz bestimmt nicht 😉 Die Installation ist in zwei Minuten erledigt, für die Integration des Opt-out-iFrames in die Datenschutzerklärung gibt es einen Shortcode. Einfacher geht es wirklich kaum noch.
Ich bin sicher, dass das Plugin Matomo jede Menge neue Nutzer*innen bescheren wird, sobald es offiziell ist und über das Plugin-Verzeichnis auf WordPress.org zur Verfügung steht. An Eurer Stelle würde ich aber nicht so lange warten.