Ich habe Anfang Februar auf meinem Blog hier Google Analytics (und auch die Analysefunktionen von Jetpack/WordPress.com) ab- und in Sachen Web Analytics auf ein selbst gehostetes Matomo umgeschaltet. Matomo ist Open Source und vielen von Euch wahrscheinlich noch unter dem früheren Namen Piwik geläufig.
Matomo kann fast alles, was Google Analytics kann – in einigen Bereichen sogar mehr. Und sowieso mehr, als ich hier brauche für meine kleine Webseite ohne Kommerz.
Die selbst gehostete Version der Software ist im Prinzip genauso schnell und einfach installiert wie WordPress selbst: man braucht nur eine Datenbank und klickt sich dann durch einen Assistenten. Last, but not least gibt es eine Reihe von Plugins, um Matomo in WordPress zu integrieren. Das leistungsfähigste und populärste ist „WP-Matomo (WP-Piwik)“. Man kann aber natürlich nach erfolgreicher Installation auch einfach direkt auf das eigene Matomo-Dashboard umschalten.
Auch wenn sich Google Analytics durchaus DSGVO-konform betreiben lässt, ist eine Web-Analytics-Lösung auf dem eigenen Server beim Datenschutz prinzipiell überlegen. Die Entwickler von Matomo haben ausdrücklich besonderen Wert auf die Einhaltung der GDPR gelegt. Das gilt übrigens nicht nur für die selbst gehostete, sondern auch für die Cloud-Variante der Software.
Ich möchte Euch an dieser Stelle aber gar nicht weiter zutexten. Am besten, Ihr schaut Euch mal die Online-Demo von Matomo an, vergleicht sie mit Eurer eigenen Analytics-Lösung und überlegt dann gegebenenfalls, ob Ihr nicht auch umsteigen möchtet.