Ich hatte ja neulich meinen ersten Eindruck vom neuen Nokia-Flaggschiff Lumia 920 niedergeschrieben und dabei ein paar Dinge bemängelt. Gestern habe ich nun dankenswerterweise ein anderes 920 im Austausch erhalten. Das hat anders als das bisherige ein tadelloses Display ohne Farbfehler und bucht sich auch im LTE-Netz ein. Also eigentlich alles primstens.
Auf zwei Problemchen bin ich allerdings beim Gerätewechsel gestoßen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Sie haben allerdings weniger mit Nokia als vielmehr mit meinem Netzbetreiber und Windows Phone 8 zu tun, sprich Microsoft.
Das erste: Meine SIM ist von der Telekom. Wenn das Handy deren LTE verwendet, dann werden mit dem Lumia 920 darüber leider keinerlei Daten übertragen – weil der APN nicht stimmt. Zum Glück findet man im Netz schnell so was wie das hier und dann klappt’s auch mit 4G.
Das zweite Problemchen hängt mit dem ersten zusammen: Ich hatte ja nun vorher schon ein anderes 920 und dessen Inhalte auch brav in der Cloud gesichert. Von wo ich sie auf dem neuen Gerät natürlich gern wiederherstellen wollte. Dazu muss man bei der ersten Einrichtung des Windows Phone 8 (die war schon gelaufen, ich musste also das Gerät zurücksetzen) im Einrichtungsassistenten das Microsoft-Konto eingeben, mit dem man sein älteres Gerät mit Cloud-Backup aufgesetzt hatte.
Genau das hat bei mir nicht funktioniert, weil sich das Lumia 920 mit LTE eingebucht hat und wegen des falschen Telekom-APN keine Daten übertragen wurden. Zu dem Zeitpunkt im Einrichtungsassistenten kann man jedoch vorher weder die höchste Verbindungsgeschwindigkeit noch den APN ändern und auch keine WLAN-Verbindung einrichten. Überspringt man die Eingabe des Microsoft-Kontos und richtet dieses später ein, wird der Restore aus dem Cloud-Backup nicht mehr angeboten.
Ich für meinen Teil hatte glücklicherweise noch eine andere, nicht 4G-fähige SIM herumfliegen. Damit hat der Restore aus der Cloud dann funktioniert (die Anordnung der Kacheln auf dem Homescreen, die Einstellungen für den Sperrbildschirm und diverse andere kamen dabei übrigens nicht mit – trotzdem ist das Feature sehr praktisch).