Sehr nett, Lunettes!

Coming soon to a nose near you: Moscot Nebb. Meine nächs­te Brille. Das Gestell liegt bereits auf mei­nem Schreibtisch neben mir. Und das kam so:

Die Nebb habe ich von Lunettes Selection in Berlin (vor­mals Lunettes Brillenagentur). Über die ich mal vor eini­ger Zeit sprich­wört­lich gestol­pert war, als sie anläss­lich einer Fachmesse hier in München eine klei­ne Galerie in der Schleißheimer Straße ange­mie­tet hat­ten, die zufäl­lig auf mei­nem Rückweg vom Frühstück im Volksgarten lag. Nett unter­hal­ten und beschlos­sen, mal in der Torstraße vorbeizugehen.

Nun bin ich lei­der neu­er­dings weni­ger oft im „dicken B“ als zuletzt und habe des­we­gen den Online-Shop von Lunettes ange­surft. Dort habe ich dann gese­hen, dass sie einen lobens­wer­ten Service anbie­ten: Man kann sich bis zu sechs Brillengestelle als soge­nann­te Auswahlsendung „zur Ansicht“ schi­cken las­sen. Dazu muss man frei­lich sei­ne Kreditkarteneckdaten raus­rü­cken oder eine Anzahlung leis­ten, aber das ist ja nur recht und bil­lig. Anschließend schickt Lunettes die Frames via Hermes. Man kann sie dann eine Woche lang nach Herzenslust pro­bie­ren, foto­gra­fie­ren, Freunden vor­füh­ren und so wei­ter. Danach schickt man (ver­sand­kos­ten­frei) die Gestelle wie­der zurück, die man nicht behal­ten möchte.

Im Online-Shop von Lunettes hat­te ich mich jeden­falls erst­mal in eine ganz ande­re Brille ver­guckt und mir noch zwei wei­te­re dazu bestellt in mei­ner Auswahlsendung. Beim „Casting“ mit der Ex kamen wir bei­de zu dem Schluss, dass die Yamamoto irgend­wie zu schmet­ter­lings­haft ist und über­haupt nicht in mein Gesicht passt. Stattdessen wur­de es halt die Nebb – die hat­te Petra von Lunettes mit noch zwei ande­ren Modellen eigen­in­itia­tiv aus­ge­wählt und mit ins Päckchen gelegt.

Ich hab dann natür­lich noch ein biss­chen Moscot gegoo­gelt und gese­hen, dass es auch hier vor Ort durch­aus eini­ge Händler gibt, die die­se New Yorker Traditionsmarke füh­ren. Bei einem, den ich ganz gut ken­ne, habe ich dann ange­fragt; er hät­te das Modell bestel­len müs­sen und noch dazu wäre es fast zehn Prozent teu­rer gewe­sen. Danach stand mei­ne Entscheidung end­gül­tig fest – die Nebb wur­de nicht wie­der ein­ge­packt für die Retoure.

Langer Rede kur­zer Sinn: Diese Auswahlsendung von Lunettes ist ein tol­ler und kun­den­freund­li­cher Service, fin­de ich. Ich hof­fe, dass es ihn noch lan­ge gibt und sich mehr Online-Händler davon inspi­rie­ren las­sen. Mit einer so per­sön­li­chen und auf gegen­sei­ti­gem Vertrauen grün­den­den Dienstleistung kann man als klei­ner, aber fei­ner Anbieter auch gegen Riesen wie Brille24 und Co bestehen, glau­be ich.

2 Kommentare

Sabrina 5. November 2012 Antworten

Hallo Thomas,

ich woll­te nur bescheid sagen, dass Lunettes Brillenagentur jetzt Lunettes Selection heißt. Es wäre schön, wenn Du das viel­leicht ändern könn­test. Vielen Dank. Liebe Grüße.

Das Lunettes Team. 

teezeh 5. November 2012 Antworten

Hallo Sabrina – dun­nit. Die Adresse vom Online-Store hat sich nicht ver­än­dert, wenn ich das rich­tig sehe? Grüße nach Berlin und wei­ter­hin viel Erfolg! 

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