Google streut die Einladungen für seinen Cloud-Streaming-Dienst Google Music derzeit offenbar bewusst etwas weiter. Obwohl explizit darauf hingewiesen wird, dass Google Music nur in den USA verfügbar ist, wird das nicht kontrolliert und auch nicht mehr technisch über die IP-Adresse verifiziert.
Ich habe jedenfalls neulich eine Einladung bekommen und mir Google Music mal angesehen. Man lädt eine kleine Client-Software herunter, den Google Music Manager. In dieser Software gibt man an, welche Musik man zu Google hochladen möchte. Ich habe mich zunächst einmal auf vier Interpreten beschränkt, statt gleich meine ganze iTunes-Library zu synchronisieren (die ist nämlich etwas umfangreicher).
Der Music Manager lädt die ausgewählte Songs im Hintergrund in die Google-Cloud hoch. Das dauert je nach Internet-Anbindung ein Weilchen oder eine Weile. Anschließend taucht die Musik in der Oberfläche von Google Music im Browser auf, man kann sie dort verwalten und auch anhören – allerdings nicht wieder herunterladen, was dem Urheberrecht geschuldet sein dürfte.
In gleicher Weise erscheint die hochgeladene Musik wie von Geisterhand auch in der Musik-App auf Android-Endgeräten, wenn man sich dort mit dem gleiche Google-Konto anmeldet wie bei Music. Auf dem Smartphone oder Tablet kann man sich dann die Titel anhören, so als wären sie lokal installiert. Wie groß das beim Streaming aufs mobile Endgeräte übertragene Datenvolumen ist, habe ich noch nicht ausprobiert.