Im Social Web gibt es trotz APIs allerorten noch zu wenige offizielle Schnittstellen und Verbindungen zwischen all den Diensten, die wir alle mehr oder weniger täglich verwenden. ifttt, kurz für if this then that, möchte das ändern.
Man kann bei ifttt bis zu zehn Aufgaben (Tasks) definieren. Dabei legt man fest, welches Ereignis (Trigger) bei einem Dienst (Channel) welche Aktion bei einem anderen Dienst auslösen soll. Ein einfaches Beispiel: Ich poste etwas hier in meinem Blog, ifttt erzeugt daraus automatisch einen Tweet in meinem Twitter-Konto.
Dazu braucht man keinerlei Programmierkenntnisse, sondern nur einen Browser. Je nachdem, was für Möglichkeiten die jeweiligen Channels bieten, lassen sich die Tasks parametrisieren. Eine spannende neue Spielwiese.
ifttt befindet sich derzeit noch in einer „geschlossenen“ Beta-Phase. Zugänge gibt es auf Einladung, jedes neue Mitglied kann wieder fünf weitere Freunde einladen. Hinter dem Service stecken zwei Jungs aus San Francisco. Ich könnte mir vorstellen, dass daraus etwas ganz Großes wird. Tippe allerdings auf ein Freemium-Konzept, bei dem man dann für mehr als zehn Tasks zur Kasse gebeten wird. Was IMHO durchaus gerechtfertigt wäre.