Ich weiß, was Andreas Gauger und Achim Weiss diesen Sommer (und schon ein klein bisschen länger) getan haben. Der Herr Gauger hat’s mir nämlich gezeigt neulich: Die beiden ehemaligen 1&1‑Vorstände – für Produkte und Technik – haben sich einen neuen Web-Dienst ausgedacht. Der heißt Finalfolder und ist eine Dokumentenablage (nein, kein Laufwerk!) in der Cloud. Vom Konzept her ein bisschen ein Zwitter aus Gmail und Posterous.
Hochgeladen wird möglichst endgeräteunabhängig einfach per E‑Mail, dabei kann man al gusto auch gleich taggen. Obendrauf eine schicke, consumerige Oberfläche, untendrunter Java und viel Open Source. Eine ordentliche Suche über alles mit Volltextindexierung und dazu noch allerlei Lecklerli wie Extraktion von Metadaten wo immer möglich.
Ach, und das Geschäftsmodell? Freemium, klar. Ich finde, Finalfolder hat Potenzial. Um es zu verstehen, muss man es aber ausprobieren. Und das geht zurzeit noch nicht öffentlich. Sobald die Public Beta startet, was nicht mehr allzu lange dauern sollte, berichte ich darüber ausführlicher auf Computerwoche.de. Bis dahin bitte noch ein wenig Geduld.