Was für einen Kopfhörer-Müll Apple mit seinen iPods und iPhones ausliefert, merkt man eigentlich sofort, wenn man mal vernünftige Headphones an sein Gerät stöpselt.
Weswegen ich dann heute auch mal im Münchner Apple Store war und mir die „Tour“ Beats by Dr. Dre zugelegt habe.
Eigentlich schreibe ich das hier aber, um meinem Ärger über den Store ein bisschen Luft zu machen. Wenn ich €150 für ein Paar In-Ears hinblättere, dann möchte ich die bitteschön vorher auch hören – die Beats liegen übrigens preislich eher im Mittelfeld (!) des Angebots, die richtig teuren Gerätchen kann man aber natürlich ebensowenig ausprobieren.
Man verzichte „aus hygienischen Gründen“ darauf, die Dre-Kopfhörer in der Ausstellung zu präsentieren, verriet mir eine überaus freundliche Store-Mitarbeiterin.
Nun, Apple – dann braucht Ihr Euch nicht zu wundern, wenn sich oben auf vielen Headphone-Verpackungen die deutlich sichtbare Staubschicht absetzt, die ich heute mit eigenen Augen besichtigen konnte. Merke: Wer teure Kopfhörer verkaufen will, der sollte auch bereit sein, ein paar Euro für Ausstellungsstücke abzuschreiben. Weil die meisten Kunden nicht so blöd sind wie ich und so viel Geld ausgeben, ohne die Headphones vorher wenigstens gehört zu haben. Den Kauf habe ich nicht bereut, aber den mehrwertfreien Besuch im Laden schon. Da hätte ich schließlich auch gleich online ordern und mir den Weg in die nervige Innenstadt sparen können.