Dass eine Webseite mit WordPress arbeitet, kann man spätestens mit einem Blick in den Quellcode relativ leicht feststellen. Doch welche Plugins laufen, erschließt sich nicht ohne Weiteres. Genau das wäre für WP-n00bs aber oft interessant zu erfahren.
Nachdem ich nun seit mittlerweile über 13 Jahren mein eigenes WordPress hoste, ist es wieder einmal an der Zeit, einen Blick unter die Haube zu gewähren. Ganz gutes Timing, nachdem ich unlängst ein paar nicht mehr benötigte Plugins rausgeworfen beziehungsweise ersetzt und versucht habe, mich auf das Plugin-Nötigste zu beschränken.
Hier kommt sie also, die aktuelle Liste meiner WordPress-Plugins. Ich hoffe, dass auch ältere WP-Hasen (w/m) vielleicht noch das ein oder andere entdecken, was sie selbst einmal ausprobieren möchten. Die „Discoverability“ im Plugin-Verzeichnis von WordPress.org hält sich ja doch eher in Grenzen.
- Anti-Spam by CleanTalk: Nach meiner Erfahrung nochmal um Längen besser als Akismet oder Antispam Bee. Ich zahle für das Abonnement. Kleines Geld.
- Datenbank bereinigen und optimieren von Rolf van Gelder: Ab und an braucht die WordPress-Datenbank diesen Putzteufel, der unter anderem obsolete Revisionen löscht.
- Google Analytics Dashboard für WP von Alin Marcu: Baut den Tracking-Code von GA in alle Unterseiten ein und zeigt Reports via Dashboard-Widget an.
- Instagram Feed von Smash Balloon: Die bei weitem gelungenste Integration eigener Instagram-Fotos in WordPress, die mir untergekommen ist – und ich habe viele ausprobiert.
- Jetpack von WordPress.com von Automattic: Ein Sammel-Plugin, das etliche Funktionen vom kommerziellen Hoster WordPress.com für selbst betriebene Installationen bereitstellt. Ich nutze eine ganze Menge* davon.
- Shariff Wrapper von 3UU und JP: Schöne Sharing-Buttons, zudem konform zum deutschen Datenschutzrecht. Basiert auf dem Shariff-Projekt der „c’t“.
- Simple Yearly Archive: Nuff said. Von Oliver Schlöbe.
- WordPress Datenbank Backup von Austin Matzko: Zur Sicherheit. Und damit ich das nicht immer händisch machen muss.
- WP Fastest Cache von Emre Vona: Mit Caching-Plugins habe ich viel herumprobiert und bin schließlich bei WPFC gelandet. Kein aufgeblähtes Codemonster wie W3TC, trotzdem raffinierter als WP Super Cache und dergleichen.
- WP Fastest Cache Premium: Weniger der Features wegen als um den Entwickler zu supporten.
- wp-Typography von Peter Putzer: Macht den digitalen Satz schöner und die Texte leserlicher.
- Yoast SEO von Team Yoast: Rundumschlag in Sachen Suchmaschinenoptimierung. Nachgerade allumfassend, entsprechend erklärungsbedürftig. Funktioniert aber schon „out of the box“ wunderbar. Nehme ich inzwischen auch für meine XML-Sitemap(s).
*Bei Jetpack habe ich Protect, Plugin-Udates, Image Performance, Mediathek, Publicize connections, Kommentare (dafür hatte ich vorher Intense Debate) mit Abonnements und Popup-Visitenkarten über den Gravataren, Kontaktformular (dafür hatte ich zuvor WP Contact Form 7), Site Stats sowie Brute force attack protection eingeschaltet.