Früher™ war Pfanni. Dann Kunstpark Ost, dann Kultfabrik/Optimolwerke, jetzt kommt das Werksviertel. Wo auch der neue Münchner Konzertsaal hinkommt. Die Pfanni-Erben wollen in dem größtenteils neu gestalteten Areal wieder der Kunst Raum geben. Das tun sie unter anderem mit der neuen whitebox, die gestern zum ersten Pressegespräch mitten auf die Baustelle vom Werk 3 geladen hatte. No-show-Rate übrigens trotz Sturzregen (konnte ich meinen neuen Stutterheim wenigstens gleich zünftig einweihen) praktisch gleich null, das spricht für eine tüchtige PR.
Als Geschäftsführerin mit künstlerischer Gesamtleitung ist Martina Taubenberger Herrin über die 2000 Quadratmeter Halle und mehr als 20 Künstlerateliers, die bereits komplett an „Bestandskunden“ und Neuzugänge vermietet sind. Als Verstärkung hat die Kultur-Managerin die türkische Architektin, Urbanistik- und Diversity-Expertin Cagla Ilk aus Berlin als Kuratorin für bildende Kunst und Interkultur sowie den Mannheimer VJ Benjamin Jantzen als Kurator für Medienkunst gewonnen.
Das whitebox-Programm bis Mitte August steht auch schon – los geht’s Ende Mai mit einem Theater-Performance-Parkour („Püree-Linie“), es folgen ein Jugendorchester-Festival, die Klang- und Lichtinstallation „Space Unfolding“, bei der die Trondheim Voices und Asle Karstad aus Norwegen auf den Stuttgarter Lichtkünstler Kurt Laurenz Theinert treffen, eine Verstaltungswoche zum Thema Remix und last, but not least das Hip-Hop-Kulturfestival „STRAIGHT OUTTA WHITEBOX“.
Seit gestern ist auch die Webseite whitebox-muenchen.de online – ich hab mir gleich mal ein Lesezeichen gesetzt.