Ich bin sicher nicht der einzige Besitzer eines Surface Pro 3, der gerade überlegt, ob er sich jetzt lieber das Nachfolgemodell Pro 4 zulegen* soll. Neben angeblichen so 30 Prozent mehr Leistung sprechen dafür auch das verbesserte und etwas größere Display und der verbesserte Stift (falls man den überhaupt benutzt). Was die Modellvarianten angeht, würde ich auf jeden Fall wieder zum i5** mit 8 GB und 256 GB Flash greifen. Warum? Core m3 ist zu schwach, 4/128 GB sind zu wenig, Core i7 ist übertrieben.

Leider bleibt es nicht beim Device-Preis. Auch wenn die Docking Station und die Anschnapp-Tastatur vom Surface Pro 3 auch mit dem Pro 4 funktionieren sollten***, wird man sich vermutlich das neue Microsoft Surface Dock für 229,99 EUR kaufen (weil man das auch unterwegs mitnehmen kann) und auch das neue Microsoft Surface Pro 4 Type Cover für 149,99 EUR (weil es „richtige“ Tasten und ein Glas-Trackpad hat) auch. Sprich 380 EUR kann man gleich noch mal aufaddieren.

*Für ein „altes“ Surface Pro 3 bekäme man von Microsoft beim Kauf eines neuen Pro 4 übrigens 450 EUR „Trade-In Cashback“. Falls man nicht gerade das billigste Modell hatte, eher ein Witz; da sollte mehr gehen. Ohnehin absurd, dass Microsoft hier nicht zwischen den Modellvarianten differenziert – das Ding kostet ja derzeit nach Liste zwischen 849 und 1719 EUR (und die 1719 waren mal 2149!).
**Microsoft hat mir eben auf Nachfrage übrigens noch einmal ausdrücklich bestätigt, dass im Surface Pro 4 mit i5 und i7 trotz der sechsten Core-Generation („Skylake“) weiterhin ein Lüfter verbaut ist und arbeitet. Den in meinem Pro 3 finde ich zeitweise ziemlich laut, muss ich sagen.
**Ob sie das tun, ist unklar. Dock und Type Cover vom Pro 4 funktionieren auch mit dem Pro 3. Ob das umgekehrt auch der Fall ist, verrät Microsofts Webseite leider nicht.