Aber irgendwie so unbefriedigend. Weil ich hätte halt schon gern gewusst, liebe Stefanie Sommer, warum man bei Amazon.de auch nach mehr als fünf Jahren Kindle in Deutschland immer noch keine E‑Books verschenken kann – auf Amazon.com geht das ja schließlich auch? Im Nachgang hast Du mir dann noch geschrieben:
Guten Tag Herr Cloer,
vielen Dank für den Chat. Inhalte aus dem Kindle-Shop auf Amazon.de können nicht direkt verschenkt werden. Aufgrund der Rückmeldungen von Kunden arbeiten wir aber bereits daran, dass Sie diese Option möglichst bald im Kindle-Shop nutzen können.
Vielleicht kommt ja auch ein Geschenkgutschein als Alternative in Frage? Der Empfänger des Geschenkgutscheins kann das Gutscheinguthaben auf seinem Amazon.de-Konto gutschreiben und damit im Kindle-Shop einkaufen. Sie finden eine vielfältige Auswahl an Gutscheinmotiven, inklusive einem Kindle-Motiv, auf unserer Website.
Ein Geschenkgutschein kommt für mich als Alternative leider nicht in Frage. Mir geht es nämlich um die digitale Alternative dazu, ein analoges Buch zu verschenken. Ein bestimmtes wohlgemerkt und nicht einen unpersönlichen Büchergutschein. Eine Jahrhunderte alte Tradition. Und ich verstehe nicht, dass weder der Pionier und nach meine Einschätzung (die GfK sagt ja mittlerweile was anderes) immer noch Marktführer Amazon.de noch der deutsche Herausforderer Tolino diese in der digitalen Welt abzubilden vermögen.
Dass die Rechtslage bei E‑Books (für die man nur ein Nutzungsrecht erwirbt) anders ist als bei gedruckten Büchern, verstehe ich. Aber dann kapiere ich nicht, warum ich bei eBooks.de, vormals Libri.de, E‑Books verschenken kann. Falls jemand eine schlüssige Erklärung parat hat, dann bitte ab damit in die Kommentare.
Sowieso nervt mich, dass ich bei der Wahl eines E‑Readers aktuell irgendwie wieder nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera habe, konkret Amazon only contra Adobe DRM bei Kindle Voyage vs. Kobo Aura H2O. Finde ich suboptimal, vorsichtig ausgedrückt.