Bei der ganzen Diskussion um Uber* und Co sollte man IMHO eines nicht vergessen: Man braucht hier in München, Berlin oder Hamburg einfach kein Uber. Da gibt es schon lange jede Menge Taxis** – und seit einiger Zeit auch Mytaxi, das eigentlich das Gleiche macht wie Uber, nur halt von Beginn an angepasst an die lokalen Gegebenheiten (Taxis eben).
In San Francisco musste man einfach ein Uber gründen, so wenige Taxen wie es da früher gab. Aber es gibt keinen Grund, dieses Geschäftsmodell jetzt uberall hin auf der Welt exportieren zu wollen. Wenn Ihr mich fragt.
*Ich meine hier übrigens die Privatfahrervermittlung Uberpop, nicht den Limousinenservice Uberblack – die werden leider oft in einen Ubertopf geworfen.
**Dass ein schon ewig reguliertes Taxigewerbe inklusive Lobby auch nicht das Gelbe von Ei ist – schon klar.
Ein Kommentar
Jeder der eine Idee hat, soll diese nach den allgemeinen (gesetzlichen-) Regeln umsetzen können, denn die bisherige Monopolisierung (auch in teilweise anderen Branchen) führt zur Trägheit.
Erst die Mitbewerber haben den Markt aufgerüttelt.
auch bei den Stockholmer Taxis war dies so, nur dort hat man sehr schnell reagiert und liefert bereits gute Ansätze für die Endkunden oder versuchen so Kundenbindung aufzubauen. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Stockholmer-Taxis-wollen-Uber-alt-aussehen-lassen-2400400.html
Des weiteren geht immer ein Punkt unter, der Kunde stimmt doch schlussendlich mit den „Füssen“/Geld ab, welches System ihm zusagt.