OneNote gibt es jetzt für alle (= alle unterstützten) Plattformen kostenlos, eine davon ist jetzt auch der Mac. Das ist schön, auch wenn ich selbst im Moment gar keinen Mac mehr habe.
Viel schöner ist aber, dass OneNote für Mac ein Zeichen ist. Ein Zeichen dafür, wie sehr Microsoft und Office sich verändern. Jahrzehntelang hat Microsoft mit Office versucht, alte Prozesse (die Schreibmaschine zum Beispiel) abzubilden*. Künftig soll Office neue, durch die allgegenwärtige Digitalisierung entstehende Prozesse unterstützen, hat uns eben mein „Scoop-Opfer“ Thorsten Hübschen in kleiner veganer Runde erzählt. Office wird mit 365 deswegen ein Service oder ein Satz von Services, gegen den man je nach Nutzungsszenario oder Prozess mit unterschiedlichen Geräten / Clients arbeitet.
Eine wirklich neue Geschichte, die Microsoft da erzählt, finde ich. Auch wenn es noch einige Zeit dauern wird, bis das alles wirklich in unserer Arbeitsrealität angekommen sein wird. Aber das wird spannend und ich freue mich darauf.
*Und ich habe den Verdacht, dass die Open-Source-Community weiter an dem Punkt verharrt, alte Prozesse abzubilden. LibreOffice oder das Limux-Projekt der Stadt München kommen mir zunehmend gestrig vor, weil sie weiterhin nur das alte Papierbüro am PC nachbauen.