
Auch AVM hat in den letzten Tagen feststellen müssen, dass es 100-prozentige Sicherheit nicht gibt: Über den Fernzugriff per SSL (standardmäßig ausgeschaltet) kann man Fritz!Box-Router angreifen und so manipulieren, dass teure Rufnummern zum Beispiel im Ausland angerufen werden. Die Firma aus Moabit hat das aber (vor allem im Vergleich mit anderen, zuletzt von viel schlimmeren Sicherheitslücken in ihren Geräten betroffenen Herstellern) erstens transparent und schnell kommuniziert und zweitens schnell behoben – seit der Vorankündigung gestern Nachmittag stehen bereits Firmware-Updates für die populärsten Fritz!Box-Modelle 7390, 7270 (v2/v3), 7240 und die neueste 7490 zur Verfügung, weitere sind schon in Arbeit.
Ich finde, das ist eine vorbildliche Krisen-PR. Und die hat mich nur darin bestärkt, AVM auch in Zukunft treu zu bleiben.
AVM-Sicherheitshinweis (mit aktualisierter Update-Liste)