re:publica 2013 – eine Gesellschaftskonferenz

IMG_0638

Ich bin zurück aus Ber­lin nach drei span­nen­den, hori­zont­er­wei­tern­den und beglü­cken­den Tagen re:publica 2013. Die ist jetzt kei­ne Blog­ger- oder Inter­net-Kon­fe­renz mehr, son­dern eine Gesellschaftskonferenz:

Drei Tage re:publica gehen zu Ende. Unter dem Mot­to IN/SIDE/OUT kamen rund 5.000 Besu­che­rin­nen und Besu­cher aus mehr als 50 Län­dern in Ber­lin zusam­men. Rund 450 Spea­ke­rin­nen und Spea­k­er, 263 Vor­trä­ge mit 268 Stun­den Pro­gramm auf elf Büh­nen boten eine ein­zig­ar­ti­ge Viel­falt. Zum Ende der Kon­fe­renz rie­fen die Ver­an­stal­ter dazu auf, die Frei­heit im Netz zu verteidigen.
„Die Frei­heit, die wir im Moment noch erle­ben und so lie­ben muss nicht von Dau­er sein. Des­halb setzt euch dafür ein, dass unse­re Frei­heit auch im Inter­net­zeit­al­ter erhal­ten bleibt. Kämpft für Grund­rech­te und klärt ande­re auf“, for­der­te Mar­kus Becke­dahl die Besu­cher zum Abschluss der re:publica auf. Dem vor­an­ge­gan­gen war eine Video­bot­schaft von Ai Wei­wei, der selbst von der chi­ne­si­schen Regie­rung in sei­nen Frei­heits­rech­ten mas­siv ein­ge­schränkt ist.
Die re:publica hat sich auch 2013 wie­der ent­wi­ckelt. „Grö­ßer, inter­na­tio­na­ler und jün­ger! Die re:publica ist wich­ti­ge nächs­te Schrit­te gegan­gen und signa­li­siert, dass hier in Ber­lin eine Gesell­schafts­kon­fe­renz statt­fin­det, bei der alle will­kom­men sind, sich zu betei­li­gen. Mei­ne Hoff­nung ist, dass nun die zahl­rei­chen The­men, die wir in den letz­ten drei Tagen ver­han­delt haben, wei­ter getra­gen, ent­wi­ckelt und dis­ku­tiert wer­den. Wir freu­en uns auf die rp14!“, so John­ny Haeus­ler, Mit­grün­der der re:publica.

Das trifft es ganz gut, fin­de ich. Der ich die Ver­an­stal­tung teils als jour­na­lis­ti­scher Zaun­gast, teils zur Fort­bil­dung und teils als Netz­mensch besucht habe. Der vie­le ande­re Netz­men­schen getrof­fen hat, vie­le erwar­tet und man­che auch uner­war­tet. Das hat gutgetan.

Mei­ne per­sön­li­chen High­lights waren glau­be ich

Und natür­lich das „Reader“-Projekt, dank des­sen ich nun noch vie­le Din­ge nach­be­rei­ten kann, die ich auf­grund der vie­len par­al­le­len Ses­si­ons zwangs­läu­fig vor Ort ver­passt habe. Dafür gibt es natür­lich auch noch jede Men­ge Vide­os bei You­Tube und von der Isar-/Spre­erun­de.

Dan­ke an alle, die mein Leben in den letz­ten drei Tagen berei­chert und mir Bli­cke über mei­ne Tel­ler­rän­de ermög­licht haben. Nächs­tes Jahr kom­me ich auf jeden Fall wieder!

Schreibe einen Kommentar