Ich hab das neulich schon getwittert und schreibe es hier auch noch mal hin: Ich hätte inzwischen gerne Windows Phone 8 auf der Hardware vom iPhone mit den ganzen Google-Apps aus Android. So.
Ich schleppe dieser Tage immer mal im Wechsel ein Lumia 920, ein iPhone 5 und ein Samsung Galaxy S III mit mir herum. Schließlich möchte ich nicht zuletzt beruflich wissen, was sich auf den drei Plattformen so tut.
Das Lumia 920 ist ein klasse Gerät, aber auf die Dauer einfach zu schwer – auch wenn es die besten Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen macht. Windows Phone 8 ist aber eine schöne, geradlinige Plattform, die mir richtig gut gefällt. Das schnörkellose Design mit viel Typographie (das mag ich!) hat bereits dazu geführt, dass ich iOS eigentlich gar nicht mehr sehen mag und Android auch nur noch so la la finde. So schnell kann’s gehen. Der große Schwachpunkt von Windows Phone ist und bleibt aber leider das App-Ökosystem. Trotz aller Bemühungen von Microsoft und Nokia kann das mit iOS und Android noch nicht ansatzweise mithalten.
Die beste Hardware hat nach wie vor das iPhone 5, finde ich. Die Fertigungsqualität und Materialauswahl ist praktisch nicht zu toppen. Beim iPhone dem gefällt mir außerdem das Display am besten – vor allem, wenn man ein bisschen seitlich draufschaut. Für meine nicht so große Hand ist der Formfaktor für die Bedienung mit einer Hand ideal; sowohl das Lumia als auch das Galaxy S III sind mir schon einen Hauch zu groß.
Auf dem Apple-Smartphone laufen eigentlich auch alle Apps, die ich täglich oder auch für besondere Anlässe haben will. Eigentlich. Die Apple-Karten sind bekanntlich aktuell eine ziemliche Schwachstelle. Google Maps hingegen ist großartig, speziell seit auch der Münchner ÖPNV integriert ist (wenn auch noch nicht mit Live-Informationen, sondern erstmal „nur“ mit Fahrplandaten). Und Google Now ist im Augenblick einzigartig und nur auf Android zu finden.
Womit ich dann letztlich zum obigen Schluss komme. Dieses Traum-Smartphone wird aber natürlich ein Traum bleiben. Schade eigentlich (und zugegebenermaßen ein pures „first world problem“)…
P.S: Sorry für das üble Mockup oben – aber die Lichtreflexion jetzt noch stundenlang in Photoshop nachzubasteln (falls ich das überhaupt jemals hinkriegen würde), dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade.