Ansgar Heveling, MdB, hat sie nicht mehr alle

Ansgar Heveling, CDU-Hinterbänkler im Bundestag, hat sich beim „Handelsblatt“ einen Gastkommentar raus­ge­lei­ert. Ich zitiere:

Wir dür­fen die Gestaltung der Zukunft nicht denen über­las­sen, die sich als digi­ta­le Avantgarde ver­ste­hen und mei­nen, sie wüss­ten, was das Beste für die Masse Mensch vor den Maschinen sei. Piraten sind jeden­falls dabei der schlech­tes­te Ratgeber. Sie ach­ten das Eigentum des ande­ren nicht, set­zen ihr Wissen nur für den eige­nen Vorteil ein, sind dar­auf bedacht, zusam­men­zu­raf­fen, was sie von ande­ren krie­gen kön­nen. Und offen­sicht­lich sind Narzissmus und Nerdzismus Zwillinge. Natürlich soll nie­man­dem ver­bo­ten wer­den, via Twitter sei­ne zwei­te Pubertät zu durch­le­ben. Nur soll­te man das nicht zum poli­ti­schen Programm erhe­ben. Jetzt haben wir noch die Zeit, die­sem Treiben Einhalt zu gebieten.

Damit dis­qua­li­fi­ziert sich der Herr Heveling schon hin­rei­chend selbst, als dass ich ihn noch extra dis­sen müss­te. An Stelle von Gabor Steingart wür­de ich aller­dings sehr gut über­le­gen, ob ich mir künf­tig noch sol­che Knallchargen als Gastkommentator ein­la­de. Auch wenn der Beitrag ange­sichts von #Heveling han​dels​blatt​.com bestimmt neue Klickrekorde beschert…

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Der „elek­tri­sche Reporter“ Mario @Sixtus lie­fert den pas­sen­den Film dazu. Und Dagmar Wöhrl, eben­falls CDU, eine fei­ne Erwiderung.

2 Kommentare

nic 31. Januar 2012 Antworten

Die CSU/ CSu äußert sich meist frei jeder Sach- und Fachkenntnis. 

teezeh 31. Januar 2012 Antworten

Ach, das ist mir viel zu platt. Sach- und Fachkenntnis schei­nen mir in allen Parteien rela­tiv gleich verteilt. 

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