Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert, was für wunderschöne Fotos man im Netz finden kann – zum Beispiel das obige von Joost J. Bakker. Und zwar Fotos, die man unter bestimmten Bedingungen nutzen oder weiterbearbeiten darf, ohne Angst vor einer Abmahnung oder sonstigem Unbill zu haben. Möglich macht das Creative Commons (CC). CC „ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form vorgefertigter Lizenzverträge eine Hilfestellung für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte anbietet“. Und der Herr Bakker hat zum Beispiel bei flickr festgelegt, dass man mit seinem Foto quasi anstellen kann was man möchte, solange man seinen Namen dabei noch nennt. Deswegen steht es jetzt zum Beispiel beim Wikipedia-Artikel zu Kodak (dort bin ich im Zuge einer beruflichen Bilderrecherche darauf gestoßen) und in der Wikimedia-Mediensammlung Commons. Flickr bietet übrigens in seiner erweiterten Suche die Möglichkeit, ganz gezielt nur nach Fotos unter CC-Lizenz zu suchen, und das sogar mit Zusatzfiltern für Bilder, die man kommerziell nutzen oder verändern darf. Die Fotografen von WIRED.com stellen künftig übrigens auch all ihre Werke unter CC-Lizenz und haben anlässlich dessen gleich noch 50 besonders schöne ältere Bilder freigegeben – unter anderem endlich mal ein brauchbares Bild des verstorbenen Apple-Chefs Steve Jobs. Langer Rede kurzer Sinn: Wer Creative Commons noch nicht kennt, sollte sich das mal näher ansehen. Und überlegen, welche Inhalte er gegebenenfalls selbst unter CC stellen könnte.
Ein Kommentar
Absolute Zustimmung!
leider scheint mir das thema gerade in Deutschland noch sehr unbekannt. Eine cc Lizenz mit Namensnennung und Backlink könnte das vielleicht schnellstens ändern 😉