Nach der Veröffentlichung von Mac OS X 10.6 „Snow Leopard“ haben inzwischen sowohl VMware als auch Parallels ihre Lösungen zur Mac-Virtualisierung an das neue Apple-Betriebssystem angepasst. Der Nutzer steht nun vor der Wahl zwischen Fusion 3 und Parallels Desktop 5. Beide bieten insofern einen Quantensprung gegenüber ihren Vorgängern, als dass sie 3D-Grafik nun auch für Gast-Systeme unterstützen. Davon profitiert unter anderem Windows 7 mit seinen „Aero“-Oberflächeneffekten.
Ich habe Fusion 3 und Parallels Desktop 5 beide installiert und in Ruhe ausprobiert. Parallels ist inzwischen wieder von der Festplatte meines MacBooks geflogen. Es mag technisch vielleicht einen Hauch besser und schneller sein, aber das ist egal: VMware bietet mir, was ich brauche – und läuft stabil (stabiler als Parallels, bei dem zum Beispiel bei mir Aero immer wieder im laufenden Betrieb auf Dumbo-Grafik zurückfiel). Mit der Vollbild- und „Unity“-Darstellung von Fusion bin ich vollkommen zufrieden; die von Parallels mit Version 5 eingeführten neuen „Zwischenzustände“ brauche ich schlicht nicht.
Disclaimer: Fusion 3 und Parallels Desktop 5 habe ich (genauso wie das zu virtualisierende Windows 7 Ultimate) vom jeweiligen Hersteller als Test- beziehungsweise NFR-Software kostenlos erhalten.
3 Kommentare
Jaja, ich weiß schon 😉
„Außerhalb der Physik wird heute oft von einem Quantensprung gesprochen, wenn von einem großen oder ungewöhnlichen Fortschritt die Rede ist. Dieses Verständnis ist genau das Gegenteil der eigentlichen physikalischen Bedeutung des Begriffs. Es ist unklar, wie und wann diese falsche Metapher Eingang in die Alltagssprache gefunden hat.“ (Wikipedia)
In diesem Sinne lasse ich den Quantensprung jetzt einfach mal stehen.
Ein kleiner Hinweis: der Quantensprung beschreibt die kleinstmögliche Veränderung eines Zustandes. Vermutlich meinst du (wie fast alle, die dieses Wort verwenden) etwas anderes.
Wollte ja nur mal schnell den besserwissenden Korinthenkacker raushängen lassen.