Dass eine Webseite mit WordPress arbeitet, kann man spätestens mit einem Blick in den Quellcode relativ leicht feststellen. Doch welche Plugins laufen, erschließt sich nicht ohne weiteres. Genau das wäre für WP-n00bs aber oft interessant zu erfahren.
Nachdem ich nun seit mittlerweile über zwölf Jahren ein WordPress hoste, ist es wieder einmal an der Zeit, einen Einblick in meinen Unterbau zu gewähren. Ganz gutes Timing, nachdem ich unlängst ein paar nicht mehr benötigte Plugins rausgeworfen beziehungsweise ersetzt und versucht habe, mich auf das Plugin-Nötigste zu beschränken.
Hier kommt sie also, die aktuelle Liste meiner WordPress-Plugins. Ich hoffe, dass auch ältere WP-Hasen vielleicht noch das ein oder andere entdecken, was sie selbst einmal ausprobieren möchten. Die „Discoverability“ im Plugin-Verzeichnis von WordPress.org hält sich ja doch eher in Grenzen.
- AMP von Automattic: Support für Googles Mobil-Beschleuniger AMP, nomen est omen.
- Datenbank bereinigen und optimieren von Rolf van Gelder: Ab und an braucht die WordPress-Datenbank diesen Putzteufel, der unter anderem obsolete Revisionen löscht.
- Glue for Yoast SEO & AMP von Joost de Valk: Bringt AMP (s.o.) dazu, die korrekten Metadaten aus Yoast SEO (s.u.) herzunehmen.
- Google Analytics Dashboard für WP von Alin Marcu: Baut den Tracking-Code von GA in alle Unterseiten ein und zeigt Reports via Dashboard-Widget an.
- Instagram Feed von Smash Balloon: Die bei weitem gelungenste Integration eigener Instagram-Fotos in WordPress, die mir untergekommen ist – und ich habe viele ausprobiert.
- Jetpack von WordPress.com von Automattic: Ein Sammel-Plugin, das etliche Funktionen vom kommerziellen Hoster WordPress.com für selbst betriebene Installationen bereitstellt. Ich nutze eine ganze Menge* davon.
- Shariff Wrapper von 3UU und JP: Schöne Sharing-Buttons, zudem konform zum deutschen Datenschutzrecht. Basiert auf dem Shariff-Projekt der „c’t“.
- Simple Yearly Archive: Nuff said. Von Oliver Schlöbe.
- Spam Protection by CleanTalk: Nach meiner Erfahrung nochmal um Längen besser als Akismet oder Antispam Bee. Ich zahle für das Abonnement. Kleines Geld.
- WordPress Datenbank Backup von Austin Matzko: Zur Sicherheit. Und damit ich das nicht immer händisch machen muss.
- WP Fastest Cache von Emre Vona: Mit Caching-Plugins habe ich viel herumprobiert und bin schließlich bei WPFC gelandet. Kein aufgeblähtes Codemonster wie W3TC, trotzdem raffinierter als WP Super Cache und dergleichen.
- WP Fastest Cache Premium: Weniger der Features wegen als um den Entwickler zu supporten.
- wp-Typography von Peter Putzer: Macht den digitalen Satz schöner und die Texte leserlicher.
- Yoast SEO von Team Yoast: Rundumschlag in Sachen Suchmaschinenoptimierung. Nachgerade allumfassend, entsprechend erklärungsbedürftig. Funktioniert aber schon „out of the box“ wunderbar. Nehme ich inzwischen auch für meine XML-Sitemap(s).
*Bei Jetpack habe ich Plugin Updates, Website-Statistiken, Teilen, Publizieren, Kommentare (dafür hatte ich vorher Intense Debate), Abonnements, Gravatar Hovercards, Erweiterte Verbreitung, Protect, Photon, Zusätzliche Seitenleisten-Widgets, Widget-Sichtbarkeit, WP.me Kurz-URLs, Shortcode-Einbettungen, Kontaktformular (dafür hatte ich zuvor WP Contact Form 7), Rechtschreibung und Grammatik sowie Individuelle Inhaltstypen eingeschaltet.