Die CeBIT wachse mit ihrem neuen Konzept, teilte der Veranstalter Deutsche Messe AG heute in Hannover mit. Laut Vorstand Oliver Frese verzeichnet die CeBIT bei den Ausstellerzahlen im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von gut fünf Prozent bei den Business-Ausstellern, die in erster Linie den professionellen Fachbesucher ansprechen. „Insgesamt werden rund 3400 Unternehmen aus 70 Nationen als Aussteller erwartet, was auch in absoluten Zahlen ein Ausstellerplus gegenüber 2013 bedeutet“, so Frese auf der CeBIT-Pressekonferenz heute.
Eine wie ich finde ausgesprochen seltsame Rechnung –- im vergangenen Jahr meldete die CeBIT nämlich noch „mehr als 4000 Unternehmen aus 70 Ländern, die sich an der CeBIT 2013 beteiligt hatten“ (PDF-Link).
Hier wurde einfach mit zweierlei Maß gemessen beziehungsweise kommuniziert. Messe-Sprecher Hartwig von Saß erklärt dazu:
Wir haben vergangenes Jahr von „beteiligten Unternehmen“ gesprochen. Und das waren in der Tat mehr als 4000 – sind es aber in diesem Jahr auch. Bei den 3400 Aussteller handelt es sich um Unternehmen, die nach den FKM-Regeln als Aussteller gewertet werden. Nun haben wir aber auch in diesem Jahr wieder gut 600 Unternehmen, die nach FKM nicht als Aussteller gezählt werden, sich aber aktiv an der CeBIT beteiligen, weil sie beispielsweise nicht die ganze Zeit mit einer Fläche vertreten sind, etwa in Meeting-Räumen oder als Sponsoren oder als Redner, die für den Auftritt in den CGC Slots kaufen. Nach FKM hatten wir verg. Jahr 3382 Aussteller. Gebe ja zu, dass das ein wenig erklärungsbedürftig ist.
Zu den Besucherzahlen wird man natürlich erst nach Ende der CeBIT 2014 etwas sagen können, angesichts des in etwa verdoppelten Ticketpreises und Weglassens von Consumer-Anziehungspunkten wie E‑Sports oder CeBIT Sounds dürften sie weiter sinken (dieses Mal allerdings planmäßig)…
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