Ich habe mir nach reiflicher Überlegung gestern die Panasonic Lumix DMC-LX3 als neuen Fotoapparat gegönnt. Die exakt gleich Hardware gibt es deutlich teurer übrigens auch von Leica als D‑Lux 4 – dass es in der Firmware beider Geräte nennenswerte Unterschiede gibt, darf bezweifelt werden.
Die LX3 ist jedenfalls ein Statement gegen die Megapixel-Manie und glänzt mit einem für die Kompaktklasse ungewöhnlich großen Sensor (kein Vergleich mit der Sigma DP1/2 zugegeben, aber die ist mir einfach zu experimentell) und einem ebenfalls ungewöhnlich lichtstarken Objektiv; überdies bietet sie jede Menge manuelle Einstellmöglichkeiten und kann in verschiedenen Seitenverhältnissen aufnehmen. Last, but not least ist sie um einiges kompakter als meine bisherige Canon PowerShot G9. Auch eine feine Kamera, aber bei niedrigen ISO-Werten für meinen Geschmack einfach zu rauschanfällig (bei der G10 wurde das noch schlimmer, mit der G11 ist Canon ja nun selbst wieder zurückgerudert von 15 auf zehn Megapixel bei gleicher Sensorgröße).
Nach gut einem Jahr am Markt ist die LX3 inzwischen zu einem vertretbaren Straßenpreis zu haben. Wer mehr über die Kamera wissen möchte, dem empfehle ich den Test bei „dpreview“. Einige der ohnehin wenigen Kritikpunkte sind übrigens mit der mittlerweile erhältlichen Firmware 2.1 für die LX3 auch noch obsolet. Weswegen ich hoffe, nun eine gute Kamera für die nächsten paar (?) Jahre gefunden zu haben.
Ach ja: DSLR ist für mich irgendwie kein Thema. Einfach zu viel zu schleppen.
2 Kommentare
Ich gebe dir recht! Die LX3 ist tatsächlich eine sehr gute bzw. lichtstarke Kompakte. Allerdings ist das Bildrauschen eine wahre Katastrophe, sodass ich mir im Endeffekt die Sigma DP1s nachgekauft habe.
Trotz allem wünsche ich dir noch viel Spass mit deiner Panasonic 😉
Lieben Gruß, Lars