Das Dumme mit dem Tracking

Wir alle ken­nen das inzwi­schen nur zu gut:

  1. Du suchst auf einer oder meh­re­ren Web­sites nach Schu­hen, Bestecken oder Eiermann-Schreibtischgestellen.
  2. Du kaufst Dir in einem Shop (viel­leicht auch off­line) Schu­he, ein Besteck oder Eiermann-Schreibtischgestell.
  3. Obwohl Du Dei­ne neu­en Schu­he, Dein neu­es Besteck oder Eier­mann-Schreib­tisch­ge­stell längst hast, siehst Du auf gefühlt jeder zwei­ten Web­site noch wochen- oder mona­te­lang Anzei­gen dafür.

Tracking trifft daneben

Das soge­nann­te Track­ing ver­folgt uns ver­mit­tels Coo­kies über zig Web­sites. Es trifft aber in punc­to E‑Commerce nicht etwa ins Schwar­ze, son­dern voll dane­ben. Weil es ers­tens nicht merkt, dass wir längst gekauft haben, wonach wir gesucht hat­ten. Und uns zwei­tens kei­ne Mög­lich­keit bie­tet, das den Wer­be­trei­ben­den gegen­über irgend­wie kund­zu­tun, son­dern uns gna­den­los wei­ter pene­triert. Und das soll dann Fort­schritt sein. Herrje.

2 Kommentare

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Jo, das ken­ne ich und ich habe des­halb mal an Ama­zon geschrie­ben. Die fan­den den Gedan­ken sehr inter­es­sant und auch ein­leuch­tend. Hängt aber irgend­wie mit den Such­ma­schi­nen zusam­men. Ist wohl ein grö­ße­res Pro­blem. Es wäre ja sinn­vol­ler, wenn man Schu­he gekauft hat, Rekla­me für Schuh­creme oder Strümp­fe zu bekom­men. Oder Eier­be­cher, dann Rekla­me für Bio-Eier vom Hof neben­an. Oder so.
Schön das du das Pro­blem auch siehst.

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