Neulich in Hannover

Ein klei­nes Erleb­nis vom ver­gan­ge­nen Mon­tag woll­te ich Euch nicht vor­ent­hal­ten. Nach dem ers­ten hal­ben CeBIT-Tag bin ich zurück in die Stadt gefah­ren und habe im Haupt­bahn­hof etwas geges­sen. Danach habe ich mir noch einen schö­nen Gran­de Lat­te geholt und damit den Bahn­hofs­vor­platz betre­ten. Dort sto­ße ich auf die­se ein­la­den­de Datenbank.

Ich kom­me also der nie­der­säch­si­schen Ein­la­dung nach, set­ze mich mit mei­nem Kaf­fee auf die Bank (die übri­gens nicht wirk­lich bequem war), und tele­fo­nie­re mit einer guten Freun­din in Ber­lin. Wäh­rend ich so tele­fo­nie­re, kommt ein rie­si­ger, bedroh­li­cher Mensch in schwar­zer Uni­form mit der Auf­schrift „SECURITY“ immer näher und beäugt mich zuneh­mend argwöhnisch.

Ich habe zwar eine Leder­ja­cke an, sehe aber sonst nicht wei­ter gefähr­lich aus, wie ich fin­de. Der schwar­ze Mann kommt trotz­dem immer näher und näher und sagt dann mit­ten in mein Tele­fo­nat hin­ein: „Wenn Sie trin­ken wol­len, dann bit­te außer­halb der Büh­ne.“ Dan­ke, Nie­der­sa­chen. Dan­ke, Han­no­ver. So etwas kann einem auch wirk­lich nur in Deutsch­land passieren.

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ich als Ham­bur­ger und vor 20 Jah­ren als Spa­ni­en­rück­keh­rer ange­spül­ter zu inte­grie­ren­der Mensch habe oft ähn­li­ches erfah­ren müs­sen. Habe aber eine Lösung gefun­den und bin ins länd­li­che Umland gezo­gen. Fah­re nur im Not­fall in die Stadt und dann auch nur mit dem Rad um nicht Men­schen mit nega­ti­ven Kar­ma aus­ge­setzt zu sein. Als Lebens­be­ra­ter repa­rie­re ich mei­ne Umge­bung kon­ti­nu­ier­lich und hat­te 3 tol­le Tage auf der Cebit. Dan­ke noch mal an den Super­vi­sor der mich mit Fahr­rad immer freund­lich durch gewun­ken hat und ich freue mich seit 1986 wenn net­te Leu­te aus aller Welt zu Gast in Han­no­ver sind! 

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